Von Namibia zu den Victoria Falls
Namibia, ein Land voller Kontraste, das auf faszinierende Weise die Schönheit der Natur mit der Wildheit Afrikas verbindet. Diese Reise führte mich durch die endlosen Weiten der Namib Wüste, zur Küstenstadt Swakopmund am Atlantik, hinein in die Wildnis des Etosha-Nationalparks, durch den Chobe-Nationalpark in Botswana und schlussendlich zu den tosenden und beeindruckenden Victoria Falls.
Meine Reise startete im Herzen der Namib-Wüste, an einem der bekanntesten Orte Namibias: Sossusvlei. Schon die Anfahrt durch die spektakuläre Landschaft der Namib-Naukluft-Park ist ein Erlebnis für sich. Vorbei an der Düne 45, eine der höchsten Weltweit, geht es Richtung Sossusvlei. Unten im Vlei, einer ausgetrockneten Lehmpfanne, bilden die weißen Böden einen faszinierenden Kontrast zu den lebendigen Dünen. Tote, verdorrte Akazienbäume, die seit Jahrhunderten in dieser unwirklichen Umgebung stehen, erzählen von der Unvergänglichkeit und Schönheit der Wüste. Wagt man den Aufstieg auf den „Big Daddy“ wird man mit einem atemberaubenden Blick über die Namib-Wüste und die Dünenlandschaft belohnt.
Auf dem Weg zum Etosha Nationalpark wird noch ein kurzer Stopp in der charmanten Küstenstadt Swakopmund eingelegt. Im Etosha Nationalpark angekommen findet man die riesige Salzpfanne vor, welche von Grasland und Savanne umgeben ist. Hier kann man mit etwas Glück die „Big Five“ in ihrer natürlichen Umgebung beobachten.
Vom Etosha aus geht es weiter zum Caprivi-Streifen, dieser ist im äußersten Nordosten Namibias gelegen und bildet einen faszinierenden Kontrast zum Rest des Landes. Hier, wo der Zambezi-Fluss durch das Land fließt, zeigt sich Namibia von einer unerwartet grünen Seite. Üppige Vegetation und zahlreiche Flüsse prägen diese Region. Das feuchte Klima zieht eine Vielzahl von Tieren an, und so kann man hier auf Bootsafaris Flusspferde, Krokodile und eine reiche Vogelwelt erleben. Die Nähe zu den Nachbarländern Botswana und Sambia macht den Caprivi-Streifen zu einem idealen Ausgangspunkt für weitere Entdeckungen, wie zum Beispiel der Chobe Nationalpark in Botswana.
Weiter geht’s über Botswana zu den Victoria Falls, einem der größten und spektakulärsten Wasserfälle der Welt. Das Donnern des Wassers, das in die Tiefe stürzt, und die Gischt, die wie ein Schleier in der Luft liegt, sind ein grandioses Naturschauspiel. Die Victoria Falls, die an der Grenze zwischen Sambia und Simbabwe liegen, bieten einen majestätischen Abschluss einer Reise, die voller Abenteuer und unvergesslicher Eindrücke ist.
Fakten und Highlights
Namibia - im südwestlichen Afrikas gelegen ist durch die Wüste Namib entlang seiner Atlantikküste geprägt. Namibia besitzt eine artenreiche Tierwelt mit einer beträchtlichen Gepardenpopulation. In der Hauptstadt Windhoek und der Küstenstadt Swakopmund finden sich deutsche Kolonialbauten wie Windhoeks Christuskirche von 1907. Im Norden liegt der Etosha-Nationalpark, dessen Salzpfanne zahlreiche Wildtiere wie Nashörner und Giraffen anzieht.
Kurios: Namibia ist das am wenigsten besiedelte Land, nach der Mongolei.
Hauptstadt: Windhuk
Währung: Namibia-Dollar
Fläche: 824.292 km²
Offizielle Sprache: Englisch
Bevölkerung: 2,567 Millionen (Stand: 2022)